Daniel Keel
Schweizer VerlegerGeburtstag: | 10. Oktober 1930 Einsiedeln |
Todestag: | 13. September 2011 Zürich |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 10. Oktober 1930 Einsiedeln |
Todestag: | 13. September 2011 Zürich |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 03/2012 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 17/2012
Daniel Keel, kath., wurde 1930 im Schweizer Wallfahrtsort Einsiedeln geboren und wuchs auch dort auf. Sein Vater arbeitete als Lektor beim Benziger Verlag. Sein Bruder Othmar ist Theologe und hat als Alttestamentler u. a. eine Geschichte Jerusalems geschrieben.
K. besuchte in Einsiedeln die Klosterschule, brach mit 14 Jahren das Gymnasium ab und absolvierte dann eine Buchhändlerlehre in Zürich.
In jungen Jahren versuchte sich K. selbst als Künstler, als Maler und Schauspieler und kurzzeitig auch als Schriftsteller. Doch habe ihm letztlich das Talent gefehlt, bekannte er im SPIEGEL-Interview (40/2007) und meinte: "Die Freude am Showbusiness ist geblieben." Als Buchhändlergehilfe sammelte K. Berufserfahrungen in Zürich, München, Paris, Frankfurt und London. Als ihm 1952 die makabren Zeichnungen des Cartoonisten Ronald Searle in die Hände fielen, publizierte er dessen "Weil noch das Lämpchen glüht" als sein erstes Buch mit noch bescheidenem verlegerischem Erfolg. Das Vorwort dazu schrieb Friedrich Dürrenmatt, dessen Werke dann alle im ...