Cornell Borchers
deutsche FilmschauspielerinGeburtstag: | 16. März 1925 Heydekrug/Memel (heute Litauen) |
Todestag: | 12. Mai 2014 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. März 1925 Heydekrug/Memel (heute Litauen) |
Todestag: | 12. Mai 2014 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 08/2015 vom
Gerlind Cornelia (Cornell) Borchers wurde 1925 in Heydekrug (Memel), im heutigen Litauen, als Tochter eines Arztes geboren. Die Familie floh während des Zweiten Weltkriegs nach Hannover.
B. machte 1946 Abitur und studierte zunächst zwei Semester lang Medizin in Göttingen. Danach wechselte sie nach Berlin, arbeitete als Dolmetscherin und besuchte zwei Jahre die Deutsche Schauspielschule für Bühne und Film in Berlin-Dahlem.
Nach Abschluss ihrer Ausbildung führte ein glücklicher Zufall die hochgewachsene Blondine zur "Comedia-Film", wo Arthur Maria Rabenalt ihr Entdecker wurde. Er veranlasste die Änderung ihres Vornamens Cornelia in Cornell. 1949 debütierte B. in dem Krimi "Anonyme Briefe" mit Erfolg auf der Filmleinwand. In seinem neorealistischen, im zerbombten, von Kriminalität geprägten Berlin angesiedelten Melodram "Martina" (1949) gab ihr Rabenalt bereits eine Hauptrolle und besetzte sie als patente ältere Schwester der Titelheldin (Jeanette Schultze), die an einen Zuhälter gerät. Diese Rolle legte B. auf den Typ der braven studierten Frau fest. "Ich bin eben keine ...