Clay (eigentlich Gian Claudio) Regazzoni war in den siebziger Jahren einer der weltbesten Formel-1-Piloten und verpaßte 1974, seiner besten Saison, den WM-Titel gegen Emerson Fittipaldi nur um drei Punkte. Nach seinen erfolgreichen Ferrari-Jahren fuhr der Schweizer in schlechten Autos zwei Jahre hinterher, ehe er 1979 seinen letzten vergeblichen Angriff auf den WM-Titel unternahm. Ein Jahr später verunglückte er beim GP USA-West in Long Beach schwer und war fortan querschnittsgelähmt.
Laufbahn
Clay Regazzoni war schon als Jugendlicher äußerst sportbegeistert. Bevor er, fasziniert von den Erfolgen seines Landsmannes Silvio Moser, zum Motorsport kam, spielte er Fußball. Der Beginn seiner Karriere verlief allerdings wenig vielversprechend. Er absolvierte 1963 in Paris-Montlhéry einen Rennfahrer-Kurs, durfte aber das Abschlußrennen wegen zu langsamer Fahrweise nicht beenden. Danach versuchte er sich in einem Morris Cooper mit geringem Erfolg bei Bergrennen und Slaloms in seiner Schweizer Heimat. Einen neuerlichen Rennfahrerkurs in Montlhéry schloß er 1965 als Bester ab, und damit waren ...