Christoph Daum löste im Oktober 2000 einen der größten Skandale im deutschen Fußball aus. Der designierte Bundestrainer - nach der Saison 2000/01 sollte er Chefcoach der Nationalmannschaft werden - wurde nach einer von ihm selbst veranlassten Haarprobe des Kokainmissbrauchs überführt und verlor danach seinen Trainerposten bei Bayer Leverkusen und seinen Vertrag mit dem DFB. Daum, "eine besonders schillernde Persönlichkeit unter den deutschen Fußballspitzentrainern" (FAZ, 20.10.2001), hatte sich zu einem der besten deutschen Trainer entwickelt, stolperte dann aber über die Drogenaffäre und stürzte "so tief wie kaum ein deutscher Prominenter" (ZEIT, 16.5.2002). Nach einem Freispruch am Ende seines Kokainprozesses feierte Daum wieder Erfolge als Trainer, holte mit Austria Wien und Fenerbahce Istanbul nationale Meistertitel und galt auch wieder als Kandidat für die Bundesliga. Seine Rückkehr auf die deutsche Fußballbühne feierte er dann 2006 bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln, den er im zweiten Anlauf in die erste Liga zurückführte. Nach nur ...