neuseeländischer Autorennfahrer (Formel 1, Sportwagen); mit Bruce McLaren Sieger 24 Stunden von Le Mans 1966; von 1963 bis 1976 in der Formel 1 aktiv, fuhr 96 GP-Rennen (ohne Sieg); Sieger von acht GP-Rennen, die nicht zur WM-Wertung gehörten
Erfolge/Funktion:
96 GP-Rennen (ohne Sieg)
Sieger 24 Stunden von Le Mans 1966
* 20. Juni 1943 Bulls/North Island
† 3. August 2016 Rotorua
Pleiten, Pech und Pannen - wohl auf kaum einen anderen Automobilrennfahrer traf diese Charakterisierung mehr zu als auf Chris Amon. Der Neuseeländer ging in die Formel-1-Geschichte ein als ein Mann, "der nie ein WM-Rennen gewinnen konnte" (B. F. Hoffmann, "Das große ABC der Formel 1", Lexikon Inprint Verlag, 2001). 19-mal konnte er aus der ersten Reihe starten. Aber selbst dann, wenn er scheinbar uneinholbar an der Spitze liegend ein Rennen fast gewonnen hatte, verhinderte oft ein in letzter Minute auftretender Defekt den Erfolg. "Der glückloseste Formel-1-Pilot aller Zeiten" (MSA, 11.1.2003) beendete im Sommer 1976 nach dem schweren Unfall von Niki Lauda seine Karriere.
Laufbahn
Seine ersten motorsportlichen Erfahrungen sammelte Chris Amon im Alter von 16 Jahren. Seine Eltern, wohlhabende Schafzüchter im Norden Neuseelands, sicherten die finanziellen Voraussetzungen. Sein erstes Tourenwagenrennen bestritt Chris Amon mit einem ...