Charles Wilp
deutscher Weltraumkünstler und ARTronautGeburtstag: | 15. September 1932 Witten |
Todestag: | 2. Januar 2005 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. September 1932 Witten |
Todestag: | 2. Januar 2005 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 23/2005 vom
Charles Paul Wilp, röm.-kath., wurde als Sohn des Kaufmanns (Ölsaatenhändler) Paul Max Wilp in Witten geboren. Ab seinem elften Lebensmonat wuchs W. im Berlin der 30er Jahre auf. Seine Mutter Marie-Helene, genannt "Miezebolz" - eine Art Groupie bei den Raketenforschern der damaligen Zeit - war eine angesehene Pianistin und hat u. a. Richard Tauber auf dem Klavier begleitet und in Babelsberg Stummfilme musikalisch untermalt, u. a. "Die Frau im Mond" von Fritz Lang.
Nach Besuch von Gymnasien in Deutschland und Frankreich - hier als Jesuitenschüler "Franz von Xaver" in Vannes in der Bretagne - studierte W. Kunst und Wirkungspsychologie an der Technischen Hochschule in Aachen. Seit frühester Kindheit war er fasziniert von der Raumfahrt, in deren Anfangszeiten er hineinwuchs, u. a. durch die Kontakte als "Garderobenkind" in Babelsberg mit den Raumfahrtmännern um Rudolf Nebel und dessen Schüler Wernher von Braun und mit Albert Einstein. Das Fotografieren lernte er dann später bei Man Ray, das Gestalten ...