Bruce McLaren wurde Ende der fünfziger Jahre zum Shootingstar im internationalen Motorsport. Der blutjunge Neuseeländer erwies sich als außerordentliches Talent, das vor allem über ein unnachahmliches technisches Geschick verfügte. Der Youngster konnte aber bei der Vergabe des WM-Titels in der Formel 1 nicht mitreden, weil sein Cooper gegenüber Ferrari und Lotus immer schwächer wurde. Mitte der sechziger Jahre verdiente sich Bruce McLaren dann seine ersten Sporen als Konstrukteur, wobei er sich auch intensiv um zweisitzige Sportwagen kümmerte. Sein McLaren-Chevrolet dominierte schließlich über Jahre die neugeschaffene CanAm-Rennserie in Nordamerika, und auch sein Formel-1-Renner wurde immer konkurrenzfähiger. Beim GP von Belgien 1968 schlug schließlich die große Stunde für Bruce McLaren, als er den ersten WM-Lauf mit dem eigenen Boliden gewinnen konnte. Nur zwei Jahre später aber verunglückte der Neuseeländer bei Testfahrten mit seinem neuen CanAm-Sportwagen in Goodwood tödlich. Sein Name allerdings ist noch heute in der Formel 1 allgegenwärtig, denn zehn Jahre ...