Benno Erhard

deutscher Jurist und Politiker; CDU; Parlament. Staatssekretär im Bundesjustizministerium 1983-1987; MdB 1965-1987

* 22. Februar 1923 Bad Schwalbach

† 1. November 2011 Bad Schwalbach

Wirken

Benno Erhard, röm.-kath., wurde am 22. Febr. 1923 als Sohn eines Rechtsanwalts und Notars in Bad Schwalbach geboren. Von 1933 bis 1937 besuchte er das Gymnasium der Zisterzienser-Abtei in Marienstadt, von 1937 bis 1942 das Gymnasium in Wiesbaden. Unmittelbar nach dem Abitur wurde er im April 1942 zum Kriegsdienst eingezogen. Im Aug. 1944 geriet er in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Sept. 1946 fliehen konnte. Nach der Flucht nahm er eine landwirtschaftliche Lehre auf, die er mit der Gehilfenprüfung abschloss. An der Theologischen Hochschule Bamberg studierte er ab 1949 zwei Semester Theologie, wandte sich dann aber dem Studium der Rechtswissenschaften in Mainz zu. Nach Abschluss der ersten und der zweiten juristischen Staatsprüfung (56) ließ er sich 1957 als Rechtsanwalt in Bad Schwalbach nieder (seit Anfang 1964 ist er auch Notar).

Bereits 1947 engagierte sich E. in der CDU und übernahm in der Folge zahlreiche Parteiämter. U.a. übernahm er den Vorsitz im CDU-Kreisverband Untertaunus. Seit 1957 ist er Stadtverordneter in Bad Schwalbach. Von 1954 bis 1965 war er Mitglied des Hessischen Landtages. Im Jahre 1965 gelang ihm der ...