Der Name Ben Johnson wird heutzutage fast ausschließlich mit Doping in Verbindung gebracht, was daher rührt, dass der Kanadier bei den Olympischen Spielen 1988 zwei Tage nach seinem triumphalen Sieg im Finale über 100 m des Dopings überführt wurde. Dieser Skandal erschütterte die internationale Sportwelt in ihren Grundfesten, und nicht nur für den Athleten begann mit den Tagen von Seoul ein Marsch durch die Hölle. Johnson selbst wurde quasi über Nacht von seinem Sockel der Superstars gestoßen und fand sich in der Rolle eines geprügelten Sünders wieder. Er wurde disqualifiziert und musste seine Goldmedaille zurückgeben. Aber auch der internationale Sport verlor viel von seiner Glaubwürdigkeit, vor allem nach dem Geständnis des Kanadiers vor der Dubin-Kommission, seit 1981 wissentlich gedopt zu haben. Das kostete ihn nicht nur den WM-Titel von 1987, sondern ließ auch alle anderen Leistungen des Sprinters in einem düsteren Licht erscheinen. Und seit Johnson wusste nun jeder, "...