Baldur Preiml

österreichischer Skispringer, Skisprungtrainer und Sportfunktionär; als aktiver Olympiadritter 1968 auf der Normalschanze, zweif. österr. Meister; Cheftrainer der österr. Skisprungnationalmannschaft 1974-1980, entwickelte moderne Trainingsmethoden unter besonderer Beachtung mentaler und ernährungswissenschaftlicher Aspekte, führte das ÖSV-Team mit Sportlern wie Toni Innauer, Karl Schnabl, Hubert Neuper und Armin Kogler an die Weltspitze; Leiter der Sportabteilung im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport 1987-1991

Erfolge/Funktion:

Olympia-Dritter 1968

Cheftrainer der österr. Skisprungnationalmannschaft 1974 - 1980

* 8. Juli 1939 Bruggen/Kärnten

† 27. Januar 2025 Spittal an der Drau/Kärnten

Baldur Preiml war in den 60er Jahren einer der besten österreichischen Skispringer, wobei der Gewinn von Olympiabronze 1968 den Höhepunkt seiner aktiven Laufbahn darstellte. Wenig später kam der junge AHS-Lehrer ans Stamser Skigymnasium und startete dort seine zweite Karriere. Als Trainer führte er die junge Springermannschaft des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) Mitte der 70er Jahre an die absolute Weltspitze, vor allem deshalb, weil er die Trainingsmethoden revolutionierte und sie ganz unter mentale und ernährungswissenschaftliche Aspekte stellte. In diesem Bereich ist der Österreicher noch heute gern gesehener und gehörter Gast bei internationalen Tagungen und Symposien.

Laufbahn

Baldur Preiml verschrieb sich früh dem Sport, zunächst vor allem der Leichtathletik, wo er 1964 sogar Kärntner Zehnkampfmeister wurde. Seine Vorliebe galt aber schon in jungen Jahren dem ...