Ba Jin
chinesischer SchriftstellerGeburtstag: | 25. November 1904 Chengdu/Prov. Sichuan (n.a.A. 25. November 1905 Chengdu/Prov. Sichuan) |
Todestag: | 17. Oktober 2005 Schanghai |
Nation: | China, Volksrepublik |
Geburtstag: | 25. November 1904 Chengdu/Prov. Sichuan (n.a.A. 25. November 1905 Chengdu/Prov. Sichuan) |
Todestag: | 17. Oktober 2005 Schanghai |
Nation: | China, Volksrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 07/2006 vom
Ba Jin (eigtl. Li Fei-gan, auch Li Yao-tang) wurde als Sohn eines wohlhabenden Großgrundbesitzers in Chengdu (Provinz Sichuan) geboren.
Er besuchte gute Schulen, u. a. das Fremdsprachen-Institut seiner Heimatstadt. Politisch aktiv wurde B. bereits 1921, unter dem Einfluss der 4.-Mai-Bewegung von 1919, in der sich die Jugend des Landes zum ersten Mal nicht nur gegen den Westen, sondern auch gegen die eigene Regierung positionierte. Von 1926-1928 studierte B. in Paris französische Sprache und Literatur.
In Paris beeindruckten ihn die anarchistischen Autoren, insbesondere Bakunin und Kropotkin (aus deren Namen er sein Pseudonym bildete), aber auch Emma Goldman. Literarisch wählte er das kämpferische Schriftstellertum Emile Zolas zum Vorbild. Schon in Frankreich entstand sein erster Roman "Miewang" (1928; Zerstörung), der sich mit dem Problem revolutionärer Gewalt auseinander setzt und wie auch die folgenden Werke zum Widerstand gegen autoritäre Strukturen in der Gesellschaft aufruft. Dieser Debütroman wurde 1929 in der renommierten Literaturzeitschrift Xiaoshuo Yuebao abgedruckt und verhalf B. schlagartig zum Durchbruch. Insbesondere mit seinen vor 1949 ...