Manfred von Richthofen, der Präsident des Deutschen Sport-Bundes (DSB), verabschiedete 2004 mit Armin Baumert einen "sehr verdienten Mann des Leistungssports in Deutschland" (FAZ, 5.3.2004). Seit dem 1. Oktober 1995 hatte der gebürtige Schlesier als Leitender Direktor den Bereich Leistungssport (BL) des DSB durch schwierige Zeiten gelenkt. Der frühere Weitspringer Baumert zog sich mit 61 Jahren "aus privaten Gründen" nach 28 Jahren als Sportfunktionär in den Ruhestand zurück, kehrte aber schon zwei Jahre später, Anfang 2007, als ehrenamtlicher Vorsitzender der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) in den Spitzensport zurück.
Laufbahn
Der große Vorteil des Sportfunktionärs Armin Baumerts war seine Nähe zu den Athleten, wofür es verschiedene, sehr unterschiedliche Gründe gab: Zum einen war der Wahl-Berliner früher selbst Spitzensportler und hatte es im Weitsprung zu durchaus respektablen Leistungen gebracht. So war Baumert 1963 Internationaler Britischer Hallenmeister und verpasste 1964 die ...