Arata Isozaki
japanischer ArchitektGeburtstag: | 23. Juli 1931 Oita City/Insel Kiushu |
Todestag: | 28. Dezember 2022 Okinawa |
Nation: | Japan |
Geburtstag: | 23. Juli 1931 Oita City/Insel Kiushu |
Todestag: | 28. Dezember 2022 Okinawa |
Nation: | Japan |
Internationales Biographisches Archiv 43/2019 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 52/2022
Arata Isozaki wurde 1931 in Oita City auf der japanischen Insel Kiuschu als ältestes von vier Kindern geboren. Sein Vater Soki Isozaki war Reishändler und Präsident der Handelskammer in Oita sowie ein Haiku-Dichter. Auf der anderen Seite der Bucht von Oita liegt Hiroshima, das im Aug. 1945 von einer Atombombe komplett zerstört wurde. I. erlebte die Auswirkungen unmittelbar, auch seine Heimatstadt brannte nieder.
I. studierte ab 1950 an der Universität von Tokio Architektur (1954 Diplom) und erwarb dort 1956 einen weiteren Abschluss als "Master of Arts".
I. gilt als einer der international bedeutendsten japanischen Architekten des 20. und 21. Jahrhunderts, der für sein Werk 2019 mit dem wichtigsten Architektur-Preis, dem Pritzker-Preis ausgezeichnet wurde. Die Jury würdigte I. für seine Eigenwilligkeit und dafür, dass er mit seiner Architektur nie Trends gefolgt sei und stilistischen Kategorien getrotzt habe. Hervorgehoben wurde auch seine architektonische Kunst, den Zwischenraum zwischen den Häusern zu gestalten (vgl. ...