Annerose Iber-Schade
deutsche Unternehmerin; Vorsitzende der VvU (1981-1989); Dr. rer. pol.Geburtstag: | 11. Juni 1923 Lüdenscheid |
Todestag: | 14. August 2020 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Juni 1923 Lüdenscheid |
Todestag: | 14. August 2020 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 06/1992 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 33/2020
Annerose Iber-Schade wurde 1923 als Unternehmerstochter in Lüdenscheid geboren.
Nach Schulbesuch, Arbeitsdienst und Dienstpflicht in der Industrie begann sie 1942 ein ingenieurwissenschaftliches Studium an der Technischen Hochschule in München mit dem Berufsziel Wirtschaftsingenieur, das sie jedoch 1944 wegen kriegsbedingter Umstände wieder abbrechen musste. Nach dem Krieg studierte sie in Bonn Volkswirtschaft und schloß 1947 mit dem Diplomexamen ab. Später promovierte sie mit einer Arbeit über "Inflation und Deflation" noch zum Dr. rer. pol.
1950 trat sie als Volontärin in das damals rund 400 Mitarbeiter zählende Unternehmen ihres Vaters, die Wilhelm Schade Metallwarenfabrik in Plettenberg, ein, in der sie 1954 nach dem Tod des Vaters Geschäftsführerin (Mitinhaberin) und persönlich haftende Gesellschafterin wurde. Das 1886 gegr. Unternehmen fertigte Zubehörteile für die Automobilindustrie. Unter I.s Leitung wurden neben dem Plettenberger Stammwerk zwei Betriebe in Selbecke und Herne gegründet. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs von 400 auf rund 1500, ...