Anna-Greta Leijon
schwedische Soziologin und Politikerin; fr. Ministerin; SAPGeburtstag: | 30. Juni 1939 Stockholm |
Todestag: | 11. April 2024 |
Nation: | Schweden |
Geburtstag: | 30. Juni 1939 Stockholm |
Todestag: | 11. April 2024 |
Nation: | Schweden |
Internationales Biographisches Archiv 21/1989 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 15/2024
Anna-Greta (eigt. Anna Margareta) Leijon wurde 1939 in Stockholm als Tochter eines Gefängnisbeamten geboren und wuchs auf der Stockholmer Gefängnisinsel Langholmen auf.
L. studierte an der Universität Uppsala, engagierte sich 1963/64 als Sozialsekretärin der Studentenschaft der Universität und war dann 1964/65 Vorsitzende des Sozialdemokratischen Studentenbundes.
Von 1964-1972 arbeitete L. als Beamtin im Zentralamt für Arbeit. Ihre politische Laufbahn führte über die Kommunalpolitik in der Gemeinde Järfälla in den Provinzlandtag der Provinz Stockholm (1970-1973) und über den Posten der Generalsekretärin des Sonderausschusses für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Reichstag, dem sie ab 1973 als SAP-Abgeordnete angehörte. Zunächst als stellv. Ministerin im Ministerium für Arbeit mit besonderer Verantwortung für Einwandererfragen betraut (1973-1976), wurde die Politikerin 1979 stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Arbeitsmarktfragen des Reichstages (bis 1982) und dann nach dem Wahlsieg der Sozialdemokraten vom 19. Sept. 1982 im Oktober zur Ministerin für Arbeit ernannt.
L., die 1975 in den sozialdemokratischen Parteivorstand und 1981 in das Parteipräsidium gewählt worden war, ...