Im Herbst 2001 beendete mit Anke Huber eine Tennisspielerin ihre aktive Karriere, die ein Jahrzehnt lang zu den absoluten Topspielerinnen zählte, auch wenn ihr der ganz große Erfolg stets versagt geblieben war. Der fehlende ganz große Erfolg war wohl darauf zurückzuführen, dass die aus Karlsdorf stammende Huber lange Zeit im Schatten von Steffi Graf stand und sie mehr als einmal an sich zu zweifeln begann. Huber, die mit Platz vier im Herbst 1996 ihre beste Platzierung in der Weltrangliste verbuchen konnte, war immer nur sporadisch in der Lage, ihren Sport über längere Zeit auf höchstem Niveau auszuüben. Lediglich einmal gelang ihr bei den Australia Open der Einzug in den Grand-Slam-Finale, das sie gegen die damalige Nummer 1, Monica Seles, verlor. "Ich war gewiss zu wenig egoistisch. Das habe ich nicht so in mir, aber darüber bin ich nicht unglücklich", meinte sie rückblickend auf ihre Karriere im Interview mit der Frankfurter Rundschau (27.10.2001). 2002 übernahm sie, die ...