Der Pole Andrzej Grubba war einer der Superstars des europäischen Tischtennis. Nicht nur in seinem Heimatland, das ihn unter anderem einmal zum "Sportler der Dekade" erklärte, sondern auch in Deutschland, wo er viele Jahre lang in der Bundesliga gespielt hatte, hatte er viele Anhänger. Zu seiner Popularität trug auch seine spektakuläre Art bei, Tischtennis zu spielen. Immer wieder unterhielt er das Publikum mit sehenswerten Ballwechseln. Seinen eigenen Wert stufte er dabei eher bescheiden ein:: "Spieler wie Waldner und Appelgren haben Geschichte geschrieben, aber ich war immer nur Zweiter oder Dritter. Man wird mich relativ schnell vergessen" (tischtennis, August 2005). Seine größten Erfolge waren der Weltcupsieg 1988 und WM-Bronze im Einzel 1989 sowie die Mixed-Europameisterschaft 1982. Doch nicht nur an der Platte zeigte er sich engagiert, sondern auch als Trainer bei Grenzau oder als Funktionär für den polnischen Verband. Selbst die Diagnose Lungenkrebs hielt ihn zunächst ...