Der Name Agnes Simon steht in der Tischtennis-, ja in der Sportwelt überhaupt für eine einzigartige und bewegte Karriere. 1953 mit knapp 18 Jahren - damals noch als Mitglied der ungarischen Mannschaft - Dritte bei der WM in Bukarest, prägte sie über Jahrzehnte hinweg das deutsche und europäische Tischtennis-Geschehen. Sage und schreibe 40 Jahre nach ihrem ersten internationalen Auftreten war die nimmermüde Ausnahmeerscheinung bei "ihrem" DSC Kaiserberg, dem Duisburger Traditionsklub, noch immer in der Bundesliga aktiv. Agnes Simon, geborene Almasi, kehrte im Frühjahr 1957 im Anschluß an die WM in Stockholm ihrem Heimatland Ungarn kurz nach dem blutig verlaufenen Aufstand den Rücken und blieb im Westen. Mit ihrem Mann Béla, den sie 1953 heiratete und mit dem sie zwei Töchter hat, landete sie zunächst in Holland, bevor sie nach Duisburg kam, wo sie seit 1960 auch Tischtennis spielt. Béla Simon, damals ...