Adolf Müller
deutscher Gewerkschafter und Politiker; MdB (1961-1987); CDUGeburtstag: | 13. Mai 1916 Remscheid-Lennep |
Todestag: | 22. Februar 2005 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Mai 1916 Remscheid-Lennep |
Todestag: | 22. Februar 2005 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 38/1982 vom
Adolf Müller, kath., wurde am 13. Mai 1916 in Remscheid-Lennep geboren und entstammt einer Familie, die der Zentrumspartei nahestand und sich im Kolpingsverein engagierte. Wie sein Vater erlernte M. nach der Volksschule in einer Hammerschmiede den Beruf des Knieschleifers. Die Facharbeiterprüfung legte er mit einer besonderen Anerkennung der Industrie- und Handelskammer ab. 1937 wurde er zum Reichsarbeitsdienst, anschließend zur Wehrmacht eingezogen. Als Flaksoldat war er an den Fronten in Polen, Frankreich und Rußland im Einsatz. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft, aus der er jedoch schon 1945 entlassen wurde.
M., der sich vor dem Krieg bereits in der katholischen Jugendbewegung engagiert hatte, schloß sich 1945 der neugegründeten CDU an und betätigte sich außerdem in der Gewerkschaftsarbeit. 1947 begann er seine Funktionärskarriere im DGB als Fachsekretär für Arbeitsrecht und Sozialpolitik in Remscheidt, wurde dort 1953 geschäftsführender Vorsitzender des DGB-Ortsausschusses, stieg 1955 zum Mitglied des Landesbezirksvorstandes von Nordrhein-Westfalen auf und war von 1958 bis 1978 stellv. Landesbezirksvorsitzender des DGB Nordrhein-Westfalen.
1961 kam M. über ...