Zsófia Bán wurde am 23. Sept. 1957 in Rio de Janeiro (Brasilien) geboren und wuchs zunächst auch dort auf. Ihre Eltern waren jüdische Holocaust-Überlebende aus Ungarn. 1969 kehrte B. mit den Eltern in deren ungarische Heimat zurück. Wie sie später resümierte, erlebte sie die Übersiedelung als harten Schnitt, "wie eine Organtransplantation" (Standard, 11.7.2015).

Ausbildung

B. studierte 1976-1981 Anglistik und Romanistik (Französisch, Portugiesisch) in Budapest und Lissabon mit Master-Abschluss. 1997 erlangte sie die Promotion (Ph.D.) in Anglistik an der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE) in Budapest.

Wirken

Nach ersten Berufsjahren als Regieassistentin beim internationalen Filmstudio MAFILM in Budapest (1981-1985) erhielt sie einen Lehrauftrag für Anglistik an der ELTE und ein dreijähriges Forschungsstipendium der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. An der ELTE wechselte sie 1992 in den Fachbereich Amerikanistik, wo sie seit 2001 als a.o. Professorin lehrt. Forschungs- und Gastaufenthalte führten sie mehrmals in die USA (University of Minnesota 1987-1988, Rutgers University 1992-1993 und 1996, Harvard University 2010-2011) sowie an das Berliner John-F.-Kennedy-Institut (1998) und das Lasalle College ...

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