Zenko Suzuki wurde am 11. Jan. 1911 als Sohn eines wohlhabenden Fischhändlers in Yamada in der nordjapanischen Provinz Iwate (Insel Honshu) geboren. 1935 absolvierte er die Fischerei-Fachschule der Präfektur in Miyako und anschließend das Kaiserliche Fischerei-Institut in Tokio und war danach als Funktionär und Fischerei-Fachmann bei verschiedenen Fischerei-Genossenschaften und beim Fischerei-Dachverband Dai Nihon Suisankai tätig. Er gründete eine landesweite Fischer-Gewerkschaft, die später seine eigentliche Machtbasis wurde, und entwickelte Pläne für die Modernisierung des Fischfangs und eine Neugestaltung des Finanzierungs- und Kreditsystems. Immer schon forderte er eine zentrale Fischereibehörde, die zwar 1978 erst formell gegründet, aber auf S.s Vorarbeiten zurückgeht.

Politisch schloß sich S. als Vorsitzender des Gewerkschaftsverbandes den Sozialisten (SPJ) an, für die er 1947 erstmals in das Unterhaus gewählt wurde. Aber schon im Dez. 1948 wechselte er zur Demokratisch-Liberalen Partei (Vorgängerin der 1955 gegründeten Liberal-Demokratischen Partei; LDP). Den Parteiwechsel begründete er damals mit dem Hinweis auf Flutschäden in seinem Wahlkreis Iwate: als Mitglied einer Regierungspartei erhoffte er sich mehr Finanzhilfe für die Taifunopfer. Diese pragmatische Haltung, ...

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