Mit Yvonne Pioch verbindet der DTB zum Ende der 90er Jahre die Hoffnung, die Krise im deutschen Frauen-Kunstturnen zu überwinden und Anschluß an die internationale Kunstturnspitze zu finden. Um sie herum scharten sich Talente, für die sie mit ihrem eleganten Turnstil und ihrer Trainings- und Wettkampfeinstellung Vorbild ist. Sie wurde in ihrer Leistungsfähigkeit immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, so daß sie ihr vorhandenes Leistungspotential noch nie austurnen konnte.
Laufbahn
Yvonne Pioch begann im 5. Lebensjahr mit dem Turnen. Im mecklenburgischen Neubrandenburg fiel sie ihrem ersten Übungsleiter und Trainer Gundlach durch Bewegungstalent auf. Von ihm stammt auch ihr Spitzname "Fritzi", den er ihr wegen ihrer burschikosen Art gab. Der Trainer brachte ihr im Trainingszentrum die Grundlagen des Kunstturnens bei, aber es gelang ihm auch, ihr die bis heute anhaltende Freude am Turnen anzuerziehen. "Ich habe immer wieder Spaß, mich mit turnerischen Möglichkeiten darzustellen."
Mit 9 Jahren zog sie nach Berlin, ...