Yves Le Portz wurde am 30. August 1920 als Sohn eines Arztes in Hennebont (Morbihan) in der Bretagne geboren. Er erhielt seine Ausbildung am Collège Saint-Louis in Lorient und studierte Rechtswissenschaften an der Sorbonne in Paris. Er erwarb auch ein Diplom der Handelshochschule und besuchte die Ecole Libre des Sciences Politiques.

1943 trat er in die Finanzverwaltung und ging bei Kriegsende nach Deutschland, um in der Generalinspektion für Finanzen der französischen Besatzungszone in Südwürttemberg tätig zu sein. 1948 wurde er in das Kabinett des Ministers für Finanzen in Paris aufgenommen, um ein Jahr später als Dozent an die Nationale Verwaltungshochschule zu wechseln (49-53).

1951 übernahm er die Leitung der administrativen Dienste im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft. Gleichzeitig arbeitete er als Kabinettschef des Staatssekretärs für Finanzen und Wirtschaft und danach des Ministers Roger Duchet, der nacheinander die Ressorts Post, Wohnungswesen und Wiederaufbau verwaltete (52-56).

Von 1958 bis 1962 war L. als Generaldirektor der Finanzen bei der Generaldelegation der Regierung in Algier tätig und leitete zugleich ab 1959 die algerische Entwicklungsbank.

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