Yvan Muller wechselte 1994 in die Tourenwagen-Szene, nachdem ihm der große Durchbruch in den Formel-Rennserien versagt geblieben war. Hier zeigte der Franzose seine Vielseitigkeit und startete nacheinander in vier verschiedenen Ländern in den jeweiligen Tourenwagen-Meisterschaften. Die längste Zeit mit den größten Erfolgen verbrachte er dabei in der Britischen Tourenwagen-Serie BTCC, die er 2003 für sich entschied. Vier weitere Male wurde er zudem Vizemeister. 2006 wechselte Muller in die WTCC, die Tourenwagen-WM, in der der Routinier in den Folgejahren zum erfolgreichsten Piloten der Serie avancierte. Muller errang vier Weltmeistertitel sowie fünf Vize-WM-Titel und setzte mit 48 Siegen und insgesamt 128 Podestplätzen neue Rekordmarken der Tourenwagen-WM. Ende 2016 beendete er seine aktive Rennkarriere zunächst, um sich mehr der Familie und dem eigenen Rennteam zu widmen. Doch bereits Ende 2017 feierte Muller sein Comeback und wurde schließlich 2018 Vizemeister der neu gegründeten WTCR-Tourenwagenserie.
Laufbahn
Rennsport-Inspiration durch die Schwester Mit dem Motorsport kam ...