Als Yuma Kagiyama Ende 2019 den japanischen Juniorentitel mit über 37 Punkten Vorsprung gewann, schrieb die Japan Times über den 16-Jährigen, ein neuer Star sei geboren (vgl. japantimes.co, 19.11.2019). Eineinhalb Jahre später herrschte eine ähnliche Euphorie bei der Eiskunstlauf-WM 2021: Kagiyama faszinierte Publikum und Fachwelt mit seinen Sprüngen und seiner Ausstrahlung und sicherte sich überraschend Silber hinter dem Ausnahmekönner Nathan Chen. Mit überragendem Talent und viel Ehrgeiz avancierte er zu einem der besten Eiskunstläufer der Welt und holte mehrere Medaillen bei Großereignissen, nur eine Goldmedaille bei Olympia oder Weltmeisterschaften ließ auf sich warten.
Laufbahn
Sohn eines Olympiastarters Yuma Kagiyamas Vater Masakazu war als Eiskunstläufer viermal japanischer Meister, nahm zweimal an Olympischen Winterspielen (13. Platz 1992 und 12. Platz 1994) und mehrfach an Weltmeisterschaften teil. Seine größten Erfolge waren Bronzemedaillen bei der Junioren-WM 1989 und der Universiade 1993. Ab 2008 gab er seinem fünfjährigen Sohn Yuma in der Eisarena des Kazakoshi-Parks in ...