"Genetisch ist sie von Gott geküsst worden" (welt.de, 8.8.2017), sagte die deutsche Dreisprungrekordlerin Kristin Gierisch über die Venezolanerin Yulimar Rojas, die 2017 erstmals Weltmeisterin in dieser Disziplin wurde. Vor allem die langen Beine der 1,92 m großen Athletin waren ein körperlicher Vorteil, der mit zu ihrer Dominanz beitrug, die sie nach ihrem ersten WM-Titel aufbaute. So gewann Rojas ab 2017 viermal in Serie den WM-Titel, wurde 2021 Olympiasiegerin und sprang dabei mit 15,67 m einen neuen Weltrekord im Freien. In der Halle ging es 2022 sogar noch weiter, als sie mit 15,74 m die größte jemals erreichte Weite im Dreisprung sprang. Hinzu kamen zahlreiche Diamond-League-Siege für die 2020 und 2023 zur "Weltleichtathletin des Jahres" gewählte Südamerikanerin.
Laufbahn
Vom Volleyball zur LeichtathletikZum Sport kam Yulimar Rojas 2009 mit vierzehn Jahren. Die in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsene Venezolanerin begeisterte sich für Volleyball, seit sich die Teams ihres Landes 2008 ...