Yoshio Sakurauchi wurde am 8. Mai 1912 in Tokio als Sohn eines Politikers (Finanzminister vor dem 2. Weltkrieg) geboren. Nach Besuch der Schulen studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Keio-Universität, die er mit entsprechenden Examen verließ. Er ging in die Wirtschaft und ist später u.a. Präsident der Japanischen Elektro-Chemischen Gesellschaft gewesen.

Politisch schloß er sich der Liberaldemokratischen Partei an, die praktisch seit Kriegsende in Japan die Regierung stellt. Fast 40 Jahre (seit 1947) gehört er dem japanischen Unterhaus als Abgeordneter an und ist auch immer wieder in verschiedenen japanischen Kabinetten Minister gewesen. Zu nennen ist: Stellv. Justizminister, Minister für Außenhandel und Industrie (64-65), Minister für Landwirtschaft und Forsten (72-73), Minister für Bauwesen und Generaldirektor des Landverwaltungs-Amtes (staatl. Ländereien; 77-78). 1971 leitete er im Unterhaus den Parlamentsausschuß für Auswärtige Fragen und 1976 präsidierte er den Politischen Forschungsrat seiner Partei zur Überprüfung des außenpolitischen Kurses der Regierung. Im Nov. 1979 wurde er zum Generalsekretär der LDP gewählt.

Sechzehn Monate nach seiner Amtsübernahme entschloß sich Ministerpräsident Suzuki zu einer gründlichen Umbildung ...

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