Als Yannick Gerhardt als kleiner Steppke gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Anna im heimischen Garten kickte, war noch nicht zu erkennen, dass beide einmal das Nationaltrikot tragen sollten. Yannick Gerhardt wechselte als Zehnjähriger vom SC Kreuzau zum 1. FC Köln und feierte in der Zweitligasaison 2013/14 sein Debüt im Profifußball. Nach einer guten Saison, die Gerhardt und der FC mit dem Meistertitel und dem Aufstieg krönten, folgte in der Saison 2014/15 der Einbruch. Gerhardt saß in der Hinrunde häufig auf der Bank, bisweilen sogar auf der Tribüne. Doch der flexibel einsetzbare Youngster (defensives Mittelfeld und linke Abwehrseite) kämpfte sich zurück und spielte schließlich so gut, dass der VfL Wolfsburg 13 Mio. Euro investierte, um ihn zur Saison 2016/17 zu verpflichten. Und obwohl er in einer desolaten Wolfsburger Mannschaft auch nicht gerade positiv auffiel, erhielt Gerhardt im Herbst 2016 erstmals eine Einladung von Joachim Löw und feierte am 15. November im Testspiel gegen Italien sein Debüt ...