Als Yannic Seidenberg im Februar 2020 sein 1.000 DEL-Match bestritt, erreichte er als sechster Eishockeyspieler diese Zahl. "Sie macht mich stolz", erklärte Seidenberg, der 2001 seine Profikarriere begonnen hatte und der seit 2013 für Red Bull München auflief (Schwäb. Z., 20.2.2020). Der "Typ der Extreme", wie ihn das Magazin SOCRATES (04/2019) nannte, gewann mit München ab 2016 dreimal in Folge den deutschen Meistertitel. Zudem vertrat der 170-fache Nationalspieler die deutschen Farben bei zehn A-Weltmeisterschaften. Höhepunkt seiner erfolgreichen Karriere war der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2018. Yannic Seidenberg, nach Ansicht von SOCRATES "eine Institution im deutschen Eishockey", bekannte aber auch offen: "Mein Ziel war es eigentlich, nach Nordamerika zu gehen" (Schwäb. Z., 18.2.2020). Vorbild war sein älterer Bruder Dennis, der 2011 mit den Boston Bruins den Stanley Cup gewann. Eine Vielzahl von Verletzungen (u. a. sieben Knieoperationen) verhinderten aber eine NHL-Karriere.
Laufbahn
Gemeinsame Anfänge mit Bruder ...