Obwohl sich seine sportlich orientierten Eltern gegen eine Motorsportkarriere des Sohnes aussprachen, trat Yann Ehrlacher in die Fußstapfen seiner Mutter und vor allem seines Onkels Yvan Muller, des vierfachen Tourenwagen-Weltmeisters (WTCC), der als Mentor, Teamchef und sogar Teamkollege von Ehrlacher fungierte. Ab 2014 bestritt Ehrlacher Rennen in diversen Motorsportserien, ehe er sich ab 2017 in der WTCC festbiss. Nach einigen Teamwechseln und Lehrjahren wurde er 2020 an der Seite seines Onkels Muller Tourenwagen-Weltcup-Sieger. 2021 verteidigte Ehrlacher seinen WTCR-Titel. Nach einer weniger erfolgreichen Saison avancierte der Franzose 2023 zum Vizemeister der neuen FIA-Tourenwagen-Rennserie TCR World Tour, in der er 2024 einen neuerlichen Anlauf auf den Titelgewinn nahm.
Laufbahn
Ohne Kart ins Rennauto Anders als viele Motorsporteinsteiger fuhr Yann Ehrlacher keine Kartrennen, sondern entschied sich nach dem Vorbild seines Onkels Yvan Muller von Beginn an für geschlossene Rennwagen. In den Jahren 2014 und 2015 sammelte er im Volkswagen Scirocco R-Cup in Deutschland erste Erfahrungen. Im Rennteam seines ...