Xavier Naidoo

Einordnung Seit seinem Debüt im Jahre 1998 prägte Xavier Naidoo die deutsche Musikszene. Mit seiner rauchigen, gospeltrainierten Stimme und seinen eindringlichen deutschsprachigen Texten war er in der Lage, seinen Hörern tief emotionale Balladen nahezubringen. Schnell eroberte er ein Millionenpublikum. Die Tendenz zum Spirituellen war dem gottesfürchtigen Sänger von Anfang an zu eigen. Mit rechtspopulistischen Aussagen und seiner Nähe zu Verschwörungstheoretikern zog Naidoo seit Mitte der 2010er Jahre öffentliche Kritik und gerichtliche Auseinandersetzungen auf sich.

Herkunft Xavier Naidoo wurde am 2. Oktober 1971 in Mannheim als Sohn einer Südafrikanerin irischer Herkunft und eines Vaters südafrikanischer Herkunft mit indischen Vorfahren geboren. Schon im Kindesalter sang er in Schul- und Gospelchören. Sein großes Vorbild war Herbert Grönemeyer. Nach der mittleren Reife begann er eine Ausbildung zum Koch, die er aber abbrach. Für die nächste Zeit jobbte N. z. B. als Türsteher des Mannheimer "Milk-Clubs", als Boutiquenverkäufer, Badehosenmodell oder Gelegenheitssänger bei Werbespots für Bier, Katzenfutter und Eis.

Erfolg mit RÖDELHEIM HARTREIM PROJEKT1994 erhielt er ein Angebot zu einer Plattenproduktion ...