Wolfgang Weber
deutscher Fußballspieler und -trainerGeburtstag: | 26. Juni 1944 Schlawe/Pommern |
Klassifikation: | Fußball |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Nationalspieler Vizeweltmeister 1966 Deutscher Meister 1964 |
Geburtstag: | 26. Juni 1944 Schlawe/Pommern |
Klassifikation: | Fußball |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Nationalspieler Vizeweltmeister 1966 Deutscher Meister 1964 |
Internationales Sportarchiv 21/2004 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 08/2011
Wolfgang Weber war fast eineinhalb Jahrzehnte eine Säule der Abwehr des 1. FC Köln und verkörperte in den späten 60er Jahren im Verein und in der Nationalmannschaft lange Zeit absolute Weltklasse. Der Defensivspezialist, dessen Karriere über weite Strecken weitgehend parallel mit der seines Namensvetters Wolfgang Overath verlief, schrieb Fußballgeschichte, als er im WM-Endspiel 1966 gegen England Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit den Ausgleich zum 2:2 erzielte und damit die Verlängerung mit dem ominösen dritten Tor ermöglichte. Unvergessen blieb auch seine Leistung im Europapokalspiel gegen den FC Liverpool im März 1965, als er fast 90 Minuten mit gebrochenem Wadenbein weiterspielte. Weber, der auch ein Musterbeispiel für Vereinstreue war, aber "nie zu den schillernden Helden seines Sports" gehörte (Die Helden des 1. FC Köln, Köln, Emons, 2000), versuchte sich nach der Karriere als Trainer, gab das aber relativ schnell wieder auf.
Wolfgang Weber wurde in Schlawe/Pommern geboren. 1950 folgten seine Eltern den Großeltern an den Rhein, ...