Wolfgang Stark legte als Fußballschiedsrichter eine Bilderbuchkarriere hin. Mit 14 Jahren machte der Sohn eines Schiedsrichters seinen Schiedsrichter-Schein und fungierte schon ein Jahr später vor 5.000 Zuschauern bei einem Bayernligaspiel als Linienrichter, weil der Assistent seines Vaters kurzfristig ausgefallen war. Mit gerade mal 27 Jahren pfiff der 1,90 Meter große und 83 kg schwere Bayer in der deutschen Bundesliga und stand zwei Jahre später auf der Liste der FIFA-Referees. Obwohl er bei den Spielern und Verantwortlichen wegen seines Habitus' nicht unumstritten ist, wurde er als bester deutscher Schiedsrichter für die WM 2010 und die EM 2012 nominiert.
Laufbahn
Wolfgang Stark spielte seit frühester Kindheit Fußball und wurde später sogar für die Niederbayern-Auswahl nominiert. Doch weil er "nicht immer mit den Schiri-Entscheidungen einverstanden" (Bravo Sport, 20.11.1998) war, absolvierte er mit 14 Jahren - unterstützt von seinem Vater, der selbst Schiedsrichter war - einen Schiedsrichterlehrgang und pfiff kurz ...