Wolfgang Rolff war zu seiner Zeit als aktiver Profifußballer in den 80er und 90er Jahren der Prototyp des mannschaftsdienlichen, gradlinigen und schnörkellosen Mittelfeldspielers, dessen Stärken in seiner Lauffreudigkeit, seiner kämpferischen Einstellung und seiner Zweikampfstärke lagen. Zudem besaß der gebürtige Norddeutsche stets eine hervorragende Berufsauffassung. Selbst der frühere HSV-Trainer und "Grantler" Ernst Happel sagte einmal über Rolff: "Das ist ein 100-prozentiger Profi, den muss man eher bremsen." Nach 356 Bundesligaspielen, 126 Partien in der 2. Liga sowie 37 Länderspielen beendete der zweifache Europapokalsieger Rolff seine aktive Karriere nach der Saison 1995/96 und wechselte ins Trainerfach. Fortan machte er sich vor allem als loyaler und gewissenhafter Co-Trainer einen Namen.
Laufbahn
Schon als kleiner Nachwuchsfußballer seines Heimatvereins TSV Lamstedt, in der Nähe Bremerhavens gelegen, bewies Wolfgang Rolff außergewöhnliches Talent. So erzielte er einmal in einem Knabenspiel 25 Tore, später, in der C-Jugend, 94 Tore in einer Saison. Mit ...