Wolfgang Reinhard
deutscher Historiker; Prof. em.; Dr. phil. habil.Geburtstag: | 10. April 1937 Pforzheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. April 1937 Pforzheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 04/2009 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 28/2016
Wolfgang Reinhard, kath., wurde am 10. April 1937 als Sohn des Oberstudiendirektors Dr. Rudolf Reinhard und dessen Frau Dr. Maria, geb. Maurer, in Pforzheim geboren.
Nach dem Besuch humanistischer Gymnasien in Pforzheim und Freiburg/Br. (Abitur 1956) studierte R. Geschichte, Anglistik und Geografie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Das Erste Lehramtsexamen legte er 1962 ab, 1963 promovierte er bei Erich Hassinger in Freiburg über ein Thema der französischen Frühneuzeit ("Die Reform in der Diözese Carpentras") zum Dr. phil. Nach einer Tätigkeit als Sprachassistent an der Ardwyn Grammar School Aberystwyth und dem Referendariat folgte 1964 die Zweite Staatsprüfung. In Freiburg habilitierte sich R. 1973 für Neuere und Neueste Geschichte mit einer Studie über Nepotismus und Papstfinanz unter Paul V.
Berufstätig wurde R. 1964 als Lehrer am Kepler- und am Abendgymnasium Freiburg sowie bis 1966 als Schulentwicklungsreferent am dortigen Oberschulamt. Anschließend nahm er Forschungsstipendien der Görres-Gesellschaft, der ...