Wolfgang Pauli
österreichischer Physiker; Nobelpreis (Physik) 1945; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 25. April 1900 Wien |
Todestag: | 15. Dezember 1958 Zürich (Schweiz) |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 25. April 1900 Wien |
Todestag: | 15. Dezember 1958 Zürich (Schweiz) |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 03/2002 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 43/2011
Wolfgang Ernst Pauli wurde in Wien als Sohn eines Chemieprofessors und einer Schriftstellerin geboren.
An der Universität München absolvierte er ab 1918 ein Physikstudium und war schon früh als Schüler und Assistent des theoretischen Physikers Prof. Arnold Sommerfeld tätig. Dieser übertrug dem Studenten im 5. Semester die ursprünglich ihm selbst zugedachte Aufgabe, für die Enzyklopädie der Mathematischen Wissenschaften eine zusammenfassende Darstellung über die Relativitätstheorie Albert Einsteins zu schreiben. P. erregte mit seinem Werk in der Fachwelt erhebliches Aufsehen, auch Einstein selbst lobte P.s psychologisches Verständnis und Darstellungsvermögen, den tiefen physikalischen Blick bei gleichzeitiger Kritiksicherheit und sachlicher Vollständigkeit. Noch Jahrzehnte später sollte diese Darstellung P.s, die 1921 auch als Buch erschienen war, Neuauflagen und Übersetzungen erleben und nach wie vor als beste Zusammenfassung des Gebietes gelten. Kurze Zeit nach diesem Erfolg befasste sich P. auch mit der Quantentheorie und promovierte bereits 1921 in diesem Feld. Damit hatte der 21-Jährige in der ...