Skitrainer Wolfgang Maier aus dem Berchtesgadener Land war fast ein Jahrzehnt lang Frauen-Cheftrainer im Deutschen Skiverband (DSV) und führte u. a. Hilde Gerg und Katja Seizinger zu Olympiasiegen 1998, bevor er 2006 auf den Posten des DSV-Alpindirektors wechselte. Maier, bekannt für Ehrlichkeit und deutliche Worte, sah seit jeher penibel auf eine perfekte Organisation sowie auf Harmonie in der Mannschaft und betonte die Eigenverantwortung seiner Disziplintrainer. Während seiner Tätigkeit als Alpindirektor fuhren seine Schützlinge, allen voran die dreifache Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch, zahlreiche Erfolgen bei Großereignissen ein, so dass Maier bis zur WM 2023 eine Bilanz von insgesamt 36 Medaillen vorweisen konnte, 12 davon in Gold. Nach dem Rücktritt mehrerer Leaderfiguren, darunter Felix Neureuther und Viktoria Rebensburg, musste das DSV-Team allerdings ab 2020 kleinere Brötchen backen. Die folgende Generation konnte die großen Lücken zwar nur sporadisch füllen, sorgte aber in Person von Linus Straßer, Andreas Sander und Alexander Schmid bzw. Kira Weidle und Lena Dürr mehrfach für Spitzenresultate.
Laufbahn
Nach Diplomerwerb als ...