Wolfgang Hunger, seit Ende der siebziger Jahre einer der erfolgreichsten deutschen Segler in der 470er-Klasse, bestimmte mit verschiedenen Vorschotern 15 Jahre das internationale Niveau dieser olympischen Zweihand-Jolle mit. Der zweimalige Weltmeister und Vizeweltmeister startete bei drei Olympischen Spielen. Bei Europameisterschaften segelte er zu drei Medaillen. Besonders ragen seine zehn Siege beim größten Segelspektakel der Welt, der Kieler Woche, heraus, wobei er in dieser Hinsicht mit dem deutschen Segler-Idol und Olympiasieger 1964, Wilhelm "Willy" Kuhweide (ebenfalls 10 Siege), gleichzog.
Laufbahn
Wolfgang Hunger sammelte erste Erfahrungen im Segeln in der Kieler Förde, wo er mit seinen Brüdern Joachim und Klaus in einem 1968 vom Vater gekauften Optimisten in den Ferien "die Gewässer unsicher machte". Mit dem Umzug der Familie 1970 von Hannover nach Berlin wurde der Wannsee zum Segelrevier der Familie Hunger. Schon 1973 segelte Wolfgang Hunger im Optimisten zu ersten Siegen; u. a. wurde er 1973 ...