Wolfgang Biermann
deutscher WirtschaftsmanagerGeburtstag: | 29. November 1927 Leipzig |
Todestag: | 18. Juli 2001 Völklingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. November 1927 Leipzig |
Todestag: | 18. Juli 2001 Völklingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 06/1985 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 29/2001
Wolfgang Biermann wurde 1927 in Leipzig-Reudnitz als Sohn eines Buchdruckers geboren. Als Siebzehnjähriger trat B. 1944 der NSDAP bei, wurde noch Soldat und geriet in Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Krieg begann B. eine Lehre als Maschinenschlosser, die er 1948 mit dem Facharbeiterbrief abschloss. Er studierte Maschinenbau und schloss 1951 mit dem Ingenieursgrad ab.
Er wurde Konstrukteur und Assistent des Technischen Direktors im BFG Lauchhammer. 1963 stieg er zum Technischen Direktor der VEB Nobas in Nordhausen auf. Von 1964-1975 war er Werkdirektor der VEB-Großmaschinenbau "7. Oktober" in Berlin. Nebenbei hatte er über "Die Entwicklung sozialistischer Industrie-Kombinate in der DDR" promoviert. 1975 wurde er als Generaldirektor zur VEB Carl Zeiss nach Jena als Nachfolger von Helmut Wunderlich entsandt. Der große wirtschaftliche Aufschwung der VEB Carl Zeiss Jena war in großem Maße auf die Führungspersönlichkeit B.s zurückzuführen. (Das eigentliche Stammwerk samt den Geschäftsleitungen war 1945 von den Amerikanern bei der Räumung Jenas in das amerik. besetzte Heidenheim/Württemberg ...