Wolf Hirth
deutscher Segelflieger und IndustriellerGeburtstag: | 28. Februar 1900 Stuttgart |
Todestag: | 25. Juli 1959 b. Dettingen (Flugzeugabsturz) |
Klassifikation: | Segelflugsport |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Februar 1900 Stuttgart |
Todestag: | 25. Juli 1959 b. Dettingen (Flugzeugabsturz) |
Klassifikation: | Segelflugsport |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Sportarchiv 44/1959 vom
Wolfram Kurt Erhard Hirth wurde am 28. Februar 1900 in Stuttgart als Sohn des Besitzers der Fortuna-Werke und der Kugellagerfabrik Hirth in Cannstatt, Dr.h.c. Albert Hirth, geboren. H. besuchte das Realgymnasium bis zum Abitur und übte dann ein Jahr lang praktische Tätigkeit in einer Mechanikerwerkstätte aus. An den Technischen Hochschulen München und Stuttgart studierte er von 1920-1927 und legte 1928 sein Examen als Diplomingenieur ab.
Während seiner Studienjahre war Wolf Hirth ganz auf den Motorradsport versessen und nahm u.a. auch am Solitude-Rennen teil. Unter dem Einfluß seines Bruders Hellmuth (gest. 1. 7. 1938), des populärsten Fliegers der deutschen Vorkriegszeit und berühmten Pioniers der Deutschen Luftfahrt sattelte er dann jedoch zum Flugsport um, und bald gehörte sein ganzes Interesse zunächst dem motorlosen Flug. Bereits während seiner Studienzeit tat er praktische Arbeit im Flugzeug- und Motorenbau und war in der Materialprüfungsabteilung der Deutschen Versuchtsanstalt für Luftfahrt tätig. Bald errang er auch auf dem Motorflugzeug seines Bruders seine ersten Erfolge. Schon 1930, während seiner Tätigkeit als Ingenieur und ...