Wladyslaw Wicha wurde 1904 in Warschau geboren und entstammte einer Arbeiterfamilie. In den 1920er Jahren arbeitete W. selbst als Metallarbeiter in Warschau. 1924 wurde er Mitglied der kommunistischen Jugendunion und 1925 Mitglied der polnischen KP. In den Jahren bis 1938 war er mehrfach verhaftet und verbrachte wegen kommunistischer Umtriebe ungefähr insgesamt fünf Jahre in polnischen Gefängnissen. Er verbrachte auch 15 Monate in einer Art polnischem Konzentrationslager: Bereza Kartuska. Nach dem Zeugnis von Josef Swiatlo hatte W. damals - um aus diesem Lager herauszukommen -, auf weitere kommunistische Tätigkeit öffentlich verzichtet, was die illegale KP damals als Verrat empfunden hatte. Auch seine aus einer wohlhabenden jüdischen Familie stammende Ehefrau soll damals den Kommunismus verleugnet haben, um ihrem Mann zu helfen. Man verdächtigte W. auch, einige kommunistische Kameraden verraten zu haben, was aber niemals bewiesen werden konnte. Auf jeden Fall wurde er nach Kriegsende von der politischen Polizei insgeheim überwacht. Dies könnte erklären, warum der Altkommunist W. 1949 noch nicht mehr erreicht hatte als ...

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