Wladimir Nikolajewitsch Nowikow wurde am 6. Dezember 1907 in der Stadt Krjestcý im Gebiet Leningrad geboren. Nach Abschluß seiner Ausbildung am Technikum für Mechanik in Nowgorod arbeitete er von 1928-1930 als Techniker in den Rüstungswerken in Ishjewsk. Nach weiteren Studien am Militärinstitut für Mechanik in Leningrad war er ab 1934 als Ingenieur, Konstrukteur und schließlich als Werkdirektor in der Rüstungsindustrie tätig. 1936 trat er der KPdSU bei. 1937 wählte man ihn erstmals zum Abgeordneten des Obersten Sowjets der UdSSR, dem er dann zunächst bis 1946 angehörte. Seit 1958 ist er erneut Mitglied dieses Gremiums.

Ab 1941 arbeitete N. in den staatlichen Organen der UdSSR eng mit dem späteren ZK-Sekretär Ustinow zusammen, der 1934 zusammen mit ihm das Militärinstitut für Mechanik absolviert hatte. Im Juni 1941 wurde er Ustinows Stellvertreter als Volkskommissar (Minister) für die Rüstungsindustrie (bis 1948). 1941-1945 leitete N. außerdem die Rüstungswerke in Ishjewsk und zeitweilig auch das dortige Metallurgische Werk. Für Verdienste um die Produktion neuer Arten von Artillerie- und Infanteriewaffen wurde ihm 1942 der Titel "Held der sozialistischen Arbeit" ...

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