Zusammen mit seinem langjährigen Weggefährten Andrej Chomutow war Wjatscheslaw Bykow im Frühjahr 1990 der erste Weltklassespieler aus der früheren Sowjetunion, der sich einem Schweizer Nationalligaklub anschloss. Bykow bestach durch exzellente Technik und das Feingefühl für brillante Kombinationen, die ein Spiel entscheiden konnten. Fast anderthalb Jahrzehnte war er im Land der Eidgenossen aktiv. Der zweimalige Olympiasieger und fünffache Weltmeister hatte mehrfach betont, wie wohl er sich in der Schweiz fühle. Mit Blick auf seine Karriere aber erklärte Bykow in einem Interview mit dem Züricher Sport (27.10.1998): "Die Jahre beim ZSKA Moskau waren die schönsten meines Lebens. (…) Ich war glücklich, dieser Gruppe anzugehören, die immer sich selbst blieb. Eine Gruppe von ehrlichen Männern, die ein gemeinsames Ziel verfolgten. Auch neben dem Eis sind wir normale Leute geblieben." Und mit Blick auf die heutige Spielergeneration konnte er sich die Bemerkung nicht verkneifen: "Es war nie das Geld, das Eishockey für uns attraktiv gemacht hat." 2006 wurde ...