Winfried Martini
deutscher Journalist und PublizistGeburtstag: | 4. Juni 1905 Hannover |
Todestag: | 23. Dezember 1991 Bad Endorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. Juni 1905 Hannover |
Todestag: | 23. Dezember 1991 Bad Endorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 11/1992 vom
Winfried Martini war der Sohn des Kaufmanns Carl M.
Er besuchte ein humanistisches Gymnasium und durchlief noch vor dem Abitur eine kaufmännische Lehre. Nach sechsmonatiger Tätigkeit in der elterlichen Fabrik in Salzkotten bei Paderborn blieb er jedoch nicht in der Wirtschaft, sondern studierte acht Semester Jura an den Universitäten Frankfurt am Main und Berlin.
Seit 1933 war M. als Journalist tätig und ging von 1935 bis 1937 als Nahostkorrespondent der "Deutschen Allgemeinen Zeitung" nach Jerusalem. Anschließend arbeitete er bis 1940 in der Rüstungsindustrie und im Auswärtigen Amt in Berlin. 1941 bis 1943 berichtete er für die "Vereinigten Auslands-Pressedienste" (VERA) aus Stockholm. Seine in den Berichten zum Ausdruck kommende politische Einstellung führte im Juli 1943 zu einem Berufsverbot. Im Sept. 1944 wurde er noch zur Wehrmacht eingezogen und geriet bei Kriegsende in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Nach Entlassung war er ab 1945 wieder als Journalist für verschiedene Zeitungen (z.B. WELT), Wochenzeitungen (z.B. Christ und Welt und Rheinischer Merkur) ...