William Harrison Standley wurde am 18. Dez. 1872 in Ukiah, Kalifornien, geboren. Nachdem er 1895 die Marineakademie verlassen hatte, machte er als junger Offizier den amerikanisch-spanischen Krieg und den Philippinenaufstand 1898 mit. Im Weltkrieg wurde er zum Kapitän und 1927 zum Konteradmiral befördert. Von 1928 bis 1930 war er stellv. Chef der Operationsabteilung im Admiralstab, danach für kurze Zeit Kommandant des Zerstörergeschwaders der Schlachtflotte und von 1931 bis 1933 als Vizeadmiral Kommandant einer gemischten Kreuzer-Division. Ab Juli 1933 war er dann als Admiral der Chef des Admiralstabes. In dieser Stellung nahm er als Flottensachverständiger der amerikanischen Delegation, an der Flottenkonferenz in London 1934 und an der Abrüstungskonferenz in London 1935 teil. Schon damals prallten alle Versuche, die Rüstungen zur See zu begrenzen, an seiner Haltung ab, denn schon damals galt für ihn nur ein Programm: die Niederhaltung Japans und die Schaffung einer starken amerikanischen Flotte. Auch weiterhin war er der schärfste Vertreter der amerikanischen Marinekreise, die keine Antastung des damals ...

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