Willi Gautschi
Schweizer Historiker; Publizist und Pädagoge; Dr. phil.Geburtstag: | 16. Januar 1920 Reinach |
Todestag: | 7. Februar 2004 Baden |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 16. Januar 1920 Reinach |
Todestag: | 7. Februar 2004 Baden |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 19/2004 vom
Willi Gautschi wurde als Sohn eines Landwirts geboren.
G. absolvierte zunächst das Lehrerseminar Wettingen (1936-1940) und studierte dann Geschichte und Germanistik an den Universitäten Basel, Lausanne, Paris und Zürich mit abschließender Promotion zum Dr. phil (1954).
Nach Abschluss seines Studiums war G. Bezirkslehrer in Baden (1947-1962) und Gymnasiallehrer für Geschichte an der Kantonsschule Baden im Kanton Aargau (1962-1985). Neben seiner pädagogischen Tätigkeit widmete sich G. mit bemerkenswerter wissenschaftlicher Sorgfalt einigen "weißen Flecken" der schweizerischen Zeitgeschichte und erwarb sich als Historiker und Autor breites Renommee, zumal er auch brisante Themen aufgriff und es verschiedentlich riskierte, als Historiker gegen den Strom zu schwimmen.
Schon seine 1955 erschienene Dissertation zum Landesstreik 1918 ging in diese Richtung. G.s Untersuchung über Lenin als Emigrant in der Schweiz (1973) fand auch internationale Beachtung. Diese bildete u. a. eine Grundlage für Alexander Solschenizyns Werk "Lenin in Zürich" (1975). Es folgte 1978 G.s "Geschichte des Kantons Aargau 1885-1953".
1989 wagte ...