Willi Ankermüller wurde am 8. März 1901 in Bad Neustadt/Unterfranken geboren. Nach Ablegung der Reifeprüfung am Gymnasium Schweinfurt studierte er an der Universität Würzburg die Rechte und Staatswissenschaften und promovierte zum Dr. jur.

Nach dem Staatsexamen trat er in den Verwaltungsdienst und war im Jahre 1928 als Amtsvormund und Geschäftsführer des Stadtjugendamtes Schweinfurt tätig. Später ließ er sich dort als Rechtsanwalt nieder. Im Jahre 1933 wurde A. vorübergehend durch die SS in Schutzhaft genommen. Kurz nach Kriegsbeginn wurde er zum Kriegsdienst eingezogen.

Nach dem Zusammenbruch und dem Einmarsch der Alliierten gehörte A. seit ihrer Gründung der CSU an und kam auf ihrer Liste am 1. Dez. 1946 in den Bayerischen Landtag. Vorher war er zum Landrat in Hofheim und Bad Neustadt ernannt worden. Als im Sept. 1947 das CSU-SPD-Kabinett Ehard infolge der Lösung der Koalition in eine CSU-Regierung umgebildet wurde, übernahm A. das Innenministerium, in dem er seit Ende 1946 schon als Staatssekretär tätig gewesen war. Er leitete dieses Amt bis zum 11. Dez. 1950 und ...

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