Wilhelm Stählin
fr. Bischof der ev.-luth. Kirche in OldenburgGeburtstag: | 24. September 1883 Gunzenhausen |
Todestag: | 16. Dezember 1975 Prien |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 24. September 1883 Gunzenhausen |
Todestag: | 16. Dezember 1975 Prien |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 11/1976 vom
Wilhelm Ernst Stählin wurde am 24. Sept. 1883 in Gunzenhausen (Mittelfranken) als Sohn eines evangelischen Geistlichen geboren. Er besuchte das Gymnasium in Augsburg und studierte dann Theologie an den Universitäten Erlangen, Rostock und Berlin. 1913 promovierte er in Würzburg zum Dr. phil. Während dieser Zeit war er schon (seit 1910) als Pfarrer in Egloffstein in Oberfranken tätig. Ab 1916 war er dann Pfarrer in Nürnberg. Von 1926 bis 1945 hatte er eine Professur für evangelische Theologie an der Universität Münster in Westfalen inne.
1923 gehörte St. zu den Gründern der "Berneuchener Konferenz", aus der 1931 die "Evangelische Michaelsbruderschaft" hervorging, die St. in den Jahren des Zweiten Weltkrieges und der Kapitulation leitete.
Bald nach Kriegsende wurde St. in das Amt eines Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg berufen. Als solcher gehörte St. zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des lutherischen Kirchenlebens. Er war Mitglied der Michaelsbruderschaft und in dieser Eigenschaft u.a. Verfechter liturgischer und zeremonieller Bereicherungen des protestantischen Gottesdienstes, ...