Wilhelm Strienz
deutscher Sänger (Bass)Geburtstag: | 2. September 1900 Stuttgart |
Todestag: | 10. Mai 1987 Frankfurt/M. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 2. September 1900 Stuttgart |
Todestag: | 10. Mai 1987 Frankfurt/M. |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/1987 vom
Wilhelm Georg Strienz, ev., war der Sohn eines Prokuristen. In seiner Familie war vor ihm niemand mit besonderer Musikalität begabt gewesen. St. besuchte bis zum Einjährigen das Karls-Gymnasium und die Friedrich Eugens-Oberrealschule in seiner Vaterstadt. Ab 1915 absolvierte er eine kaufmännische Lehre und war anschließend als kaufmännischer Angestellter tätig. 1918 wurde er Seekadett an der Kriegsmarineschule in Sonderburg/Alsen. Daneben begann er zielstrebig seine künstlerische Ausbildung, nahm Gesangsunterricht bei Prof. Theodor Scheidl, studierte Partien bei Musikdirektor Oscar Schröter und Klavier bei Prof. Max Lang (1919/22).
Sein künstlerisches Debüt als Bassist gab St. im Jan. 1922 am Deutschen Opernhaus in Berlin als Eremit in Webers "Freischütz". In Berlin setzte er sein Musikstudium bei Luise Reuss-Belce und Louis Bachner fort. Seine Laufbahn führte ihn dann über das Staatstheater Wiesbaden (1923-25) an das Staatstheater Bremen (1925-26) und schließlich als 1. Bassisten zum Westdeutschen Rundfunk nach Köln, wo er von 1926-33 wirkte.
Danach war er freischaffender Künstler, vor allem in Berlin, gab aber auch zahlreiche Konzerte im europäischen Ausland. Im Mai 1938 hatte er ...