Wilhelm Röpke
deutscher Nationalökonom und Soziologe; Prof.; Dr. rer. pol.Geburtstag: | 10. Oktober 1899 Schwarmstedt/Prov. Hannover |
Todestag: | 12. Februar 1966 Genf (Schweiz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. Oktober 1899 Schwarmstedt/Prov. Hannover |
Todestag: | 12. Februar 1966 Genf (Schweiz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 11/1966 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 30/2018
Wilhelm Röpke, ev., wurde am 10. Oktober 1899 in Schwarmstedt in der Provinz Hannover als Sohn eines Arztes geboren. Er studierte in Göttingen, Tübingen und Marburg Staatswissenschaften, Jura und Volkswirtschaft und habilitierte sich bereits 1922 als Privatdozent der politischen Ökonomie an der Universität Marburg. Ab 1924 bekleidete er die a.o. Professur in Jena, die durch einen Aufenthalt in den USA als Gastprofessor der Rockefeller-Stiftung unterbrochen wurde. 1928 wurde er ordentlicher Professor in Graz, 1929 in Marburg. Schon in den 20er Jahren entwickelte er eine wissenschaftliche Forschungstätigkeit, die weit über Deutschlands Grenzen hinaus stark beachtet wurde und die in den Studien über "Geld und Außenhandel", "Die Theorie der Kapitalbildung", "Finanzwissenschaft" und "Weltwirtschaft und Außenhandelspolitik" ihren damals noch ausschließlich dem Bereich der Wirtschaftswissenschaft angehörenden Niederschlag fand. R. hat die Regierung Brüning in Wirtschaftsfragen beraten (ebenso wie die Regierung Adenauer nach dem zweiten ...